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"ES WAR EINMAL EIN SCHLOSS MIT ZWEI TÜRMEN, IN EINEM PARK MIT SCHÖNEN ALTEN BÄUMEN AN EINEM KLEINEN SEE GELEGEN.
WENN MAN AUF DEN HOHEN TURM STIEG, KONNTE MAN RINGSUM WEIT ÜBER DAS FLACHE LAND SEHEN.“





Joachim von Kruse (AE)



unser Schloss





Das um 1850 im gotischen Tudorstil errichtete Schloss zählt heute zu den in der Region am besten erhaltenen seiner Zeit. Der Entwurf stammt vom Berliner Architekten Georg F. H. Hitzig, seinerzeit Schüler des preußischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel, Dank durchgehender Nutzung in den verschiedenen Epochen der Zeitgeschichte blieb das Gebäude mit seinen opulenten Wand- und Deckenverzierungen für nachfolgende Generationen bewahrt.


Schloss Neetzow verbindet historische Eleganz mit den Annehmlichkeiten der heutigen Zeit. Herrschaftlich reich verzierte Repräsentationsräume und die zum kleinen See mit seinem Landschaftspark gelegene Sonnenterrasse treffen auf komfortabel eingerichtete Gästezimmer sowie ein kostenfreies Gäste-WLAN in den öffentlichen Räumlichkeiten des Anwesens.


Die weitläufige Parkanlage rund um das Schloss wurde vom kaiserlichen Landschaftsplaner Peter Joseph Lenné mit einem kleinen See und zahlreichen fremdländischen wie auch heimischen Bäumen angelegt. Nach nunmehr über 170 Jahren haben diese eine stattliche Größe erreicht und sind willkommen gewordene Heimstatt für zahlreich zu beobachtende Vögel geworden.



Unsere Leidenschaft





Unsere Gäste genießen auf Schloss Neetzow eine Auszeit vom Alltag und tauchen in eine Welt ein, in der das Gezwitscher der Vögel, das Summen der Bienen und das abendliche Knistern des Brennholzes im Kamin dazu einlädt, für ein paar Tage Schlossdame oder Schlossherr in Runde herzlicher Mitmenschen zu sein. Kinder gleich welchen Alters sind in unserem Haus herzlich willkommen ebenso wie wohlerzogene Vierbeiner.


Schloss Neetzow ist ein weltoffenes und warmherziges Haus. Unsere Gastfreundschaft unterscheidet nicht nach Kultur, Religion, Farbe, Alter oder Orientierung. Unsere Gäste wie auch wir brauchen kein Tam-Tam, Chi-Chi oder gar Bling-Bling - sind es doch die einfachen Dinge im Leben, die am meisten erfreuen.


Denn das ist der freundliche Geist, der durch die Räume und den Park von Schloss Neetzow zieht. Sein Name? Nennen Sie ihn – so wie wir - kurz und knapp AE (a‘eh). Wir erzählen Ihnen gerne mehr über ihn, wenn Sie seine Geschichte interessiert.



Unsere geschichte



Das Kriegsende und seine Folgen





Mit Ende des zweiten Weltkrieges zerbrach die heile und beschauliche Welt, so wie sie unsere Vorfahren bis dato kannten. Der Vertreibung und Plünderung durch die russischen Besatzer folgte die Flucht der Familie in Richtung Westen. Schließlich besiegelte die sogenannte "Bodenreform" der russischen Besatzungsmacht die umfassende Enteignung sämtlichen Eigentums. Unser Großvater Joachim von Kruse (1912 - 1993) beschreibt in seinem Buch "Das Schloss im Mond" die persönlichen Erinnerungen an seine behütete Kindheit als Junkersohn als auch an den zweiten Weltkrieg und dessen schicksalhafte Folgen. Gerne dürfen Sie sich das Buch zur Abendlektüre an unserer Rezeption ausleihen.



Die Nachkriegs- und DDR-Zeit





Schloss Neetzow hat das Glück gepachtet. Während viele andere Guts- und Herrenhäuser in den Nachkriegsjahren geplündert und zerstört wurden und folglich dem Verfall preisgegeben waren, blieb Schloss Neetzow von diesem Schicksal weitestgehend verschont. Nach Vertreibung unserer Familie fanden in den ersten Jahren nach Kriegsende Flüchtlinge im Anwesen eine schützende Bleibe. Anschließend nutzte das Staatliche Tanz-Folklore-Ensemble der DDR das Haus in den Jahren 1952 bis 1962. Bis zur deutschen Wiedervereinigung dann hatte eine Außenstelle des Berliner Institutes für Agrarökonomik der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften seinen Dienstsitz im Schloss. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ehemaligen Institutes - viele davon leben noch heute im Dorf - forschten damals an Agrarerzeugnissen, lehrten junge Studentinnen und Studenten in Agrarökonomik sowie unterstützten mit ihren Analysen und Prognosen bei der planwirtschaftlich organisierten Landwirtschaft der ehemaligen DDR.



Der Landschaftspark





Nicht nur das Schloss selbst, sondern auch der heute geschützte Landschaftspark ist Zeuge von der "guten alten Zeit". Angeblich kein geringerer als Peter Joseph Lenné (1789 - 1866) entwarf den Park mit seiner heute rund 8 Hektar umfassenden Fläche nach dem Vorbild englischer Gärten, das den gartenarchitektonischen Geschmack der Kaiserzeit traf. Zu den zahlreichen Naturdenkmälern im weitläufigem Landschaftspark zählen unter anderem eine Nordamerikanische Schindeleiche, eine Schlitzblättrige Traubeneiche, eine Pyramideneiche, eine Persische Eiche und eine Orientalische Fichte.


Seit unserer Übernahme des Pachtbetriebes im Januar 2021 führen wir den Park schrittweise einem ganzheitlichen Parkpflegeplan zu. Im Frühjahr 2021 erfolgen hierzu die ersten (Notfall-)Arbeiten, angefangen von dringend überfälligen Wegesicherungsarbeiten, dem Freischnitt des östlichen Seeufers zur Wiederherstellung der landschaftlichen Sichtachsen sowie ersten Abholzungen von nicht zum Ensembleschutz gehörenden Nadelbaum-Anpflanzungen aus DDR-Zeiten, die sowohl dem Schlossgebäude als auch unmittelbar benachbarten Baum-Denkmälern zu Nahe standen.


Ein Park braucht jemanden, der ihn hegt und pflegt. Ein Park braucht aber auch Besucher, die acht- und sorgsam mit ihm umgehen. Unsere an der Hauptzufahrt zum Schloss angebrachte Parkordnung gibt unseren geschätzten Besuchern geeignete Verhaltensmaßregeln an die Hand, um deren Beachtung wir im Voraus sehr herzlich danken.



Das Rittergut von kruse





Die Land- und Forstwirtschaft stellte im 19. Jahrhundert einen überaus bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Die hiesige Region zählte zur sogenannten "Kornkammer Preußens". Wer in diesen Zeiten große landwirtschaftliche Flächen besaß und bewirtschaftete, hatte folglich ein repräsentables Auskommen und gehörte zum Establishment. So auch unsere Vorfahren von Kruse, denen ihr altes Gutshaus um 1848 herum zu klein wurde. Nach dem Entwurf des Schinkel-Schülers Friedrich Hitzig (1811 - 1881) und unter Anleitung der damaligen Bauherren Wilhelm von Kruse und seiner Gemahlin entstand das Schloss im Stile englischer Landsitze, welches bis zum Kriegsende 1945 Heimat und Zuhause unserer Familie war.



Die umwidmung zum Hotel





Mit der Wiedervereinigung wurde es vorerst einige Jahre still auf Schloss Neetzow. Die Treuhand suchte lange vergeblich nach einem Investor, der das Schloss einer zukunftsfähigen Nutzung zuführen konnte und gleichzeitig den denkmalpflegerischen Erhalt des historischen Anwesens sicherstellte. Im Jahr 2001 war dieser Privatinvestor gefunden, der umfassende Restaurierungsmaßnahmen und die Umwidmung zum Hotel realisieren konnte. Das Hotel nahm seinen Betrieb im Jahr 2004 auf.


Im Januar 2021 ist dieser Hotelbetrieb nun an die Enkelgeneration der einstigen Familie von Kruse übergegangen, also an genau die Familie, die das Schloss in den Jahren 1848 - 1852 erbauen ließ. Die Geschichte zieht ihren Kreis.


Der freundliche Geist, der durch das Anwesen mit seinen 29 einfach aber komfortabel ausgestatteten Gästezimmern zieht, begrüßt sowohl Ostsee-Urlauber und Besucher des nahe gelegenen Peenetal-Naturschutzgebietes als auch geschlossene Gesellschaften für Hochzeiten und Familienfeiern oder auch Corporate Events.



ArchItektur





BILDER KÖNNEN ES
KAUM BESCHREIBEN




Trotzdem wagen wir den Versuch einer kleinen Collage, die Einblicke in unser geliebtes Herrenhaus ermöglicht.





VERLIEBT (WIE WIR)?



Dann freuen wir uns bereits sehr auf Dich.



SCHLOSS NEETZOW



AM SCHLOSSPARK 4
17391 NEETZOW-Liepen
GERMANY
+49 (0)39721 566-0


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